So wird aus Wind Strom - Nahaufnahme des Motors einer Windkraftanlage

So wird aus Wind Strom

Der Windpark Heidmoor produziert Strom aus Wind. Die Rotorblätter der Windenergieanlage werden von den Luftmassen bewegt und dadurch ein Generator innerhalb der Gondel betrieben, der diese Windenergie in elektrischen Strom umwandelt.

Der richtige Dreh

Messinstrumente an der Außenseite der Gondel messen die Windgeschwindigkeit an der Windenergieanlage. Beträgt diese mindestens drei Meter pro Sekunde, schaltet sich die Anlage ein. Wird der Wind zu stark, erkennt die Anlage dies mithilfe der Messinstrumente und sorgt ab einer Windgeschwindigkeit von etwa 90 Kilometer pro Stunde dafür, dass die Rotorblätter so gedreht werden, dass sie weniger Angriffsfläche bieten und keine Schäden entstehen (sog. Pitch-Regelung).

 

Höher, schneller, mehr

Wie groß der Ertrag einer Windenergieanlage ist, hängt vom Standort ab und von ihrer Höhe. Da es in der Luft weniger Bremsfaktoren (Gebäude oder Bäume) gibt, weht der Wind dort stärker und gleichmäßiger als am Erdboden. Mit jedem zusätzlichen Höhenmeter steigt der Ertrag der Windenergieanlage darum um ein Prozent. Entscheidend sind auch die Rotorblätter: Am effizientesten arbeiten Anlagen mit drei Blättern. Je länger diese sind, desto besser kann das Windangebot genutzt werden, d.h. desto mehr Strom kann die Anlage bei gleichen Windverhältnissen produzieren.

So wird aus Wind Strom - Grafik mit Beschriftungen der einzelnen Komponenten einer Windkraftanlage